Auf Lachen folgt Weinen
Solche Geschichten schreibt die Wirklichkeit, oder die Feder von Roland Schimmelpfennig. Im Akademietheater, in dem Stück „die Frau von früher“, folgt Weinen auf Lachen. Tiefere Einblicke in die Menschlichkeit sind unerträglich.
„Fragil“. Dieses Wort steht am Anfang und so bewegt man sich durch diesen Theaterabend. Fragil ist der Mensch, und seine Hoffnungen, Wünsche und Träume. Katrin Brack stellt uns diese Kiste hin, mit fragilem Inhalt. Was erwartet uns Zuseher? Gold, Silber, Porzellan? Auf jeden Fall gibt es jede Menge Scherben, obwohl es sich weder um Gold, noch andere Wertgegenstände handelt. Es sind doch die ganz normalen Geschichten die das Leben schreibt, welche Menschen zerbrechlich machen. Anfänglich ist alles ruhig. Eine Familie, eine ganz normale Familie, bereit aufzubrechen zu neuen Zielen und neuen Träumen. Alles ist gepackt, nichts wird zurück gelassen. Die Zukunft kann beginnen, als sie auf die Vergangenheit aufschlägt. Romy Vogtländer, hervorragend verkörpert von Christiane von Poelnitz, ist die Vergangenheit die sich einfach vor die Türe stellt. Sie kommt mit einer Forderung. Der Herr des Hauses, Frank (Markus Hering), gab ihr einst, vor 25 Jahren das Versprechen sie immer zu lieben. Sie hatten nur einen Sommer, aber für Romy war es „der“ Sommer, und eindeutig „der“ Mann ihres Lebens. Wie der Tod steht sie vor der Türe, gekommen um ihr Opfer zu holen. Was anfangs lächerlich wirken möchte, wird tatsächlich ein tödliches Spiel. Wo das Publikum noch schallend lachen konnte, bleibt ihm schon nach einer halben Stunde das Lachen im Hales stecken. Ein eisiger Hauch über uns alle.
Nächste Aufführung des Stücks:
16.März 2006 im Akademietheater Wien
www.burgtheater.at
„Fragil“. Dieses Wort steht am Anfang und so bewegt man sich durch diesen Theaterabend. Fragil ist der Mensch, und seine Hoffnungen, Wünsche und Träume. Katrin Brack stellt uns diese Kiste hin, mit fragilem Inhalt. Was erwartet uns Zuseher? Gold, Silber, Porzellan? Auf jeden Fall gibt es jede Menge Scherben, obwohl es sich weder um Gold, noch andere Wertgegenstände handelt. Es sind doch die ganz normalen Geschichten die das Leben schreibt, welche Menschen zerbrechlich machen. Anfänglich ist alles ruhig. Eine Familie, eine ganz normale Familie, bereit aufzubrechen zu neuen Zielen und neuen Träumen. Alles ist gepackt, nichts wird zurück gelassen. Die Zukunft kann beginnen, als sie auf die Vergangenheit aufschlägt. Romy Vogtländer, hervorragend verkörpert von Christiane von Poelnitz, ist die Vergangenheit die sich einfach vor die Türe stellt. Sie kommt mit einer Forderung. Der Herr des Hauses, Frank (Markus Hering), gab ihr einst, vor 25 Jahren das Versprechen sie immer zu lieben. Sie hatten nur einen Sommer, aber für Romy war es „der“ Sommer, und eindeutig „der“ Mann ihres Lebens. Wie der Tod steht sie vor der Türe, gekommen um ihr Opfer zu holen. Was anfangs lächerlich wirken möchte, wird tatsächlich ein tödliches Spiel. Wo das Publikum noch schallend lachen konnte, bleibt ihm schon nach einer halben Stunde das Lachen im Hales stecken. Ein eisiger Hauch über uns alle.
Nächste Aufführung des Stücks:
16.März 2006 im Akademietheater Wien
www.burgtheater.at
kontaktlinse - 13. Mär, 11:45