Freitag, 31. März 2006

Urbane Politik & Punk

Ich war heute auf der Pressekonferenz im neuen FLUC am Praterstern.
Dieses Projekt ist mittlerweile (und zu recht, wie ich meine) so prominent, dass neben dem Betreiber Martin Wagner und seinem Architekten auch eine ganze Riege aus der Stadtpolitik Worte zur morgen bevorstehenden Eröffnung abgeben wollte.

Auf der Bühne im noch etwas provisorischen, aber taghellen Clubraum standen Stühle und Mikrofone bereit, TV-Kameras und Fotografen gingen in Position. Es herrschte nicht übermäßig gespanntes Warten, im Prinzip wusste jeder, was da kommen sollte. Die FLUC Betreiber sind sehr gut darin, ihre Sache so zu inszenieren, dass sie grenzgängerisch funktioniert, aber auch behördlich akzeptiert wird. Dazu tragen wohl Erfahrung, Geschick und Talent bei. Wie weit es dabei Glück ist, zu erkennen, was die zeitgemäße Form der Hausbesetzung sein kann, lässt sich schwer sagen. Vielleicht war es einfach an der Zeit, als sie ihr erstes FLUC als Provisorium in einem leer stehenden Lokal am Praterstern beantragten, ein glücklicher Zufall des richtigen Timings.

Plötzlich war klar, es geht los, aber kein Grund zur Hektik. Die Akteure nahmen ihre Plätze ein, Martin Wagner sprach einführende Worte. Irgendjemand aus dem FLUC Team hatte einen hellbeigen Kurzhaarretriever mitgebracht. Dem Hund schien die Sache zu gefallen, er setzte sich ganz zentral in Szene. Mit sicherem Instinkt nahm er neben dem ersten Protagonisten, den Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, Platz und posierte vor ihm, als wären all die Leute wegen ihm gekommen. Sichtlich genoss das Tier die amüsierte Aufmerksamkeit, und dem Stadtrat blieb nichts übrig, als den Hund zu streicheln, wollte er sich nicht in den Hintergrund spielen lassen. Er ließ ihn auch an den Mikrofonen schnüffeln, schließlich hatte das Tier genug und legte sich zu Füssen des Politikers, der nun zu reden hatte. Nach einer Weile trollte sich der Hund in den hinteren Bühnenbereich, er hatte wohl genug Aufmerksamkeit für heute.

Ein gefundenes Fressen für Bildredakteure: Die Politik begibt sich ins Milieu der Alternativen, die natürlich im Rudel mit Hunden leben - man kennt das ja von diesen Punks, die an öffentlichen Plätzen rumhängen. Und die Politik wird sofort auf dieses Niveau gezogen.
Beziehungsweise, in weniger konservativer Lesart, arrivierte Punks - die FLUC-Macher forcieren ja gezielt die Vermischung von (Sub)Kultur und öffentlichem Raum - und progressive Stadtpolitiker treffen sich auf Augenhöhe, verstehen sich blendend und beschreiten neue Wege der urbanen Kulturpolitik. So klang auch der Tenor der Pressekonferenz.
Der zufällige Auftritt des Hundes passte bestens ins Bild, wie eine Bestätigung für die gehörige Portion Glück/das zufällig optimales Timing, die die FLUC Leute bei ihren Unternehmungen begleitet.

Mehr übers FLUC in radio u-ton am kommenden Montag.
Vielleicht stelle ich dann auch noch den zweiten Teil dieser Geschichte online, wo es um eine andere Hundesache geht, die Wien (grade wieder mal vermehrt) beschäftigt.

Freitag, 24. März 2006

Konzertkritik: Sofa Surfers @ WUK 23. 3. 2006

Live räumen die Sofa Surfers mit allen Fragen auf, die ihr Band-Setup mit Sänger Mani Obeya auf Platte offen gelassen hat.

Der Anfang des Konzerts irritiert das Publikum im prallvollen WUK vielleicht noch etwas. Die durchwegs junge Schar war von Mauracher angeheizt worden (Die Konzertkritik ist hier zu finden), nun beginnen die Sofa Surfers ihr Set relativ ruhig.
Wie auf der CD legt sich Mani Obeyas souliger Gesang über einen rockigen Sound, der seine progressiven Ansätze eher aus den 1990ern als den Seventies bezieht. Phasenweise denkt man, Massive Attack wären als Rockband reinkarniert. Jedenfalls, nachdem nicht nur ich mich gefragt habe, wo diese Art (Rock)Musik ihren Platz hätte, ist nun klar: Auf der Bühne. Eigentlich logisch.

Musik und Gesang sind enger beieinander als noch auf der Platte, nach längerem Touren ist die Band gut mit sich und ihrem Material zusammengespielt. Wo einst Zweifel waren, ob dieses Setup länger funktionieren kann, ob es nur eine Studio-Spielerei war, steht nun die Hoffnung, dass die Sofa Surfers in dieser Konstellation noch etwas weiter machen, nachdem sie ja bisher mit fast jeder Platte neue Konzepte probiert haben. Sie halten sich live mit der Elektronik nicht ganz so zurück wie auf Platte, und vielleicht ist gerade das ein Grund, warum das neue Material nun so richtig lebendig klingt.
Dabei bleiben die Sofa Surfers unkonventionell, so wie Obeyas Lyrics ein anderes Vokabular als die üblichen Rock- oder Soulphrasen kennen, insofern ist er die perfekte Ergänzung. Eine Band hat eine Stimme gefunden und schickt sich gleichzeitig an, Rock zu neuen Ausdrucksformen zu verhelfen, so wie es einst Living Colour, Skunk Anansie oder Faith No More gelungen ist.

Vorerst aber bleibt es bei einer ruhigen Form, kraftvoll, aber fast zu beherrscht, und das junge Publikum wartet ab. Auch ich überlege: Das ist definitiv Rock auf der Höhe der Zeit, aber kann es sein, dass man hier Punk ausspart? Dass die Moderne eher durch Soul-Abstraktion, den pointierten Einsatz der Gitarre (kein Geschrammel) und diverse elektronische Klangtechnik entsteht? Ist das noch Rock, oder nur so was in der Art? Die atmosphärische Dichte und die Qualität sind hoch, aber überzeugt es auch die, die vermutlich nicht nur von FM4, sondern auch von gotv so zahlreich angelockt wurden?

Die Frage erübrigt sich, denn nach ein paar Nummern wird gefunkt, Hardcore und Noise-Elemente dürfen im weiteren an der langen Leine laufen. Nun wird vermehrt getanzt, die Sofa Surfers entwickeln beinahe ravige Dimensionen, haben dabei ihren Sound aber immer spürbar im Griff. Vielleicht deswegen kein Pogo und Stagediving, was theoretisch möglich wäre. Gegen Ende wird’s dubbig, Markus Kienzl’s monströser Stampfer »Long Bone« lässt grüßen.

Beim ersten möglichen Schluss beeindruckt Wolfgang Frisch mit einer Gitarre im Stil von Jimi Hendrix’ »Little Wing«, danach folgen wegen anhaltendem Gejohle aber noch weitere Zugaben, das stilistische Potpourri divergiert zusehends von Stück zu Stück. Trotzdem ist der Sound der Band charakteristisch, und Mani Obeya fügt sich tanzend ein, wenn er grade nichts zu singen hat.
Ob das nun Rock ist oder nicht, live sind die Sofa Surfers große Klasse. Umso erfreulicher die Bestätigung von Wolfgang Schlögl, dass man nun erst mal bei dieser Konstellation bleiben will, auch im Sinne von Alben. Das Potenzial ist jedenfalls noch nicht ausgeschöpft.

Artikel zu Sofa Surfers & Mauracher

Radiofeature zu Sofa Surfers & Mauracher

Dienstag, 14. März 2006

Zeitgeist, Vol. 2 – Der Dondrinen Report

Eins vorweg: »die dondrine« in der Kirchengasse ist ein grundsympathisches Lokal. Alle, die in Wien im Trend sein wollen, sollten mindestens einmal dort gewesen sein. An der Kritik von Zeitgeist Vol. 1 ändert das aber gar nichts.

Wer kennt das Café Einhorn nicht? Bildungslücke! Zwar sind seit der Einrichtung dieses Lokals etwa zwei Erdzeitalter Innenarchitektur relativ spurlos an ihm vorbeigegangen, dennoch ist dieser von nachmittags bis vier Uhr früh zugängliche Ort ein feines Biotop für Querköpfe aller Art Das hat seine Gründe in der Wiener Jazzszene der 1970er, nur würden die jetzt zu weit vom Thema wegführen.

Jedenfalls haben sich ein paar von denen, die im Einhorn arbeiteten, selbständig gemacht und letzten Sommer ein Lokal in der Kirchengasse adaptiert, das früher »Soho 7« hieß. Sie haben einen Teil der schick gemeinten Einrichtung durch freundliches Do-It-Yourself ersetzt und das Ergebnis nach einer Frucht aus der Fernsehreihe »Die Maus auf dem Mars« (war früher als »Betthupferl« im Kinderprogramm) benannt.

Also offensichtlich keine direkte Anlehnung an Berlin? Ich werd mir da noch ein paar Gedanken machen müssen, zum Thema lokale Sprachtradition bzw. wie heißen Lokale in welchen Städten. Und was das Auflegen an allen Ecken und Enden betrifft: Da ist »die dondrine« tatsächlich voll im Trend zum heiteren Dilettieren. Jeder darf und kriegt dafür Freigetränke.

Wenn ein Bekannter/Stammgast ein alternative Promi ist und auch mal mag, umso besser. Die »Sendung ohne Name« am 2. März war sehr fein, das Auflegen nebenbei scheint die Herrn Schreiber und Schalko also auch nicht von ihrer »Hauptarbeit« abzulenken. Über manche TV-Formate muss man aber sagen, dass eins sehr gut sein kann, weitere von den selben Machern deswegen aber nicht zwingend besser oder nur annähernd gleich gut sein müssen.

»Krupetzky« ist deutlich spannender als das Gesundheitsmagazin »Primavera«. Aber auf Dauer sind diese »Wir arrangieren Fundstücke«-Geschichten dann auch nicht interessanter als Gerichtsshows mit originellen Laiendarstellern. »Sendung ohne Name« lebt ja nicht nur vom bunt Gemischten, sondern schon auch einer strukturellen und ästhetischen Dichte und einem solid narrativen Konzept, kombiniert mit dezent aktuellen Bezügen, falls das jemandem was sagt. »Krupetzky« wirkt dagegen wie ein Gymnasiastenprojekt.

Und da wärn wir dann bei Stuckrad-Barre, »Wir sind ja alle so kreativ« und der Tatsache, dass man auch das beste Koks nicht unbegrenzt strecken kann. Mit Clubkultur hat das nichts mehr zu tun, aber der Kollege Elektro Pirate und ich werden vermutlich auch mal einen Termin in der »dondrine« machen.

Montag, 13. März 2006

Es ist Rektorstag, und ich bin da.

Heute war Rektorstag auf der Uni, und ich war da.
Viel zu früh zu meiner Vorlesung. Fast eine drei-viertel Stunde zu früh war ich schon da. Und hab mich gewundert, warum da so wenig los ist, und warum mich alle Studenten, die das Gebäude verließen, so komisch angegrinst haben. Also hab ich mich mal gemütlich auf den Gang, vor die verschlossene Türe des Hörsaals 30, gesetzt, und den Sonnenschein genossen, bis es mir einfiel...da war doch was...diese eine Vorlesung, die erst nächste Woche beginnen sollte. War die vielleicht am Montag? Also hab ich mal meinen Terminplaner gezückt, und festgestellt, daß ich erst nächste Woche in diese Vorlesung gehen muss. Dann hab ich mich an meine Flucht aus meiner Wohnung erinnert. Und warum ich so früh aufgebrochen bin. Deshalb hab ich beschlossen noch ein wenig in der verlassenen Uni zu sitzen, und in meinem Block zu kritzeln, vielleicht auch deshalb, weil die Sonne so schön war.
Als ich dann nach 10 Minuten bei unserem Redaktionsmitglied Kathi Lochmann angerufen hab, wurde die Einsamkeit in den Hallen der Uni erst durchschaubar.
Es ist/war heute Rektorstag.
Diese neugewonnene Information hab ich gleich an eine Gruppe Studierender weitergegeben, die verwirrt an den verschlossenen Türen gerüttelt hatten. Nach ein paar Minuten hab ich ohne Stress und Hast meine sieben Sachen gepackt, und bin mit einem dicken Grinser in Richtung Ausgang gelatscht. Und um ein Haar hätte ich all den Studierenden, die hastig an mir vorbei, in ihre imaginären Vorlesungen liefen, zugerufen: "Macht doch einfach blau heute, denn wir haben Rektorstag".

Damit Euch das nicht passiert, hier die freien Tage aufgelistet:
Osterferien 10. April bis 23. April 2006
Pfingstferien 3. bis 6. Juni 2006
Sommerferien 1. Juli bis 30. September 2006

Gefühlsbildungsaufträge: Durchführung Regina Fritsch

Porträit Regina Fritsch:

Zufällig
Reiner Zufall“, der brachte Regina Fritsch zum Theater, oder sollte man sagen das Theater zu ihr? Vorher hat sie alles probiert. Sie war Fernlastenfahrerin, hat einen Tag in ihrem Leben auf der PÄDAK verbracht, und sowohl Metallgestaltung auf der Angewandten, als auch Theaterwissenschaft studiert. Dann stellte sie fest, dass sie vielleicht doch lieber Schauspielerin sein wolle, und schlug das Telefonbuch auf, und suchte sich die erste Schauspielschule aus, die dort zu finden war. Wohin das alles geführt hat? Nun, heute arbeitet diese Frau, die von sich selbst sagt, sie hätte ihren „Stanislavsky nie gelesen“ an der Burg, und auch am Akademietheater, ist charismatisch, und souverän, und geht ihren Weg mit Hartnäckigkeit, und Freude.
Kritik und Liebe
Seit 1985 ist sie fixes Mitglied des Burgtheaters, obwohl es anfänglich schlechte Kritiken auf sie nieder regnete. Sie sagt selbst, sie habe das Theater „oftmals mit Füßen getreten“, und doch hätte es sie „immer wieder zurückgeholt“. Ihre Vorliebe gilt der Wahrhaftigkeit und dem Gefühls-Bildungsauftrag, den das Theater ihrer Meinung nach hat. Sie spielt gerne unterschiedliche Rollen, sonst, so befürchtet sie, könnte es ihr langweilig werden. Trotzdem hat Regina Fritsch ein großes Verständnis für ältere Menschen, die mit neuen Inszenierungen wenig anfangen können. Sie selbst fand die Feierlichkeiten an der Burg, zum diesjährigen Jubiläum auch nicht gerade berauschend, da sie Vegetarier ist, und mit all dem Blut, und der Inszenierung von Nitsch nicht viel anfangen konnte. Es würde sie „schlichtweg einfach nicht interessieren“.
Interesse an Gefühlen
Sehr interessant findet sie derzeit ihre Rolle in „die Frau von Früher“. Diese scheint ihr sehr lebensnah, und gibt Einblicke auf verschiedene Verhaltensmuster. Sie sucht in ihrer Rolle auch nach eigenen Mustern, und möchte so nachvollziehbar wie möglich sein. Privat geht sie lieber in Kino, weil sie doch schon so viel mit Bühnen zu tun hat. Früher, in der Schulzeit, hat sie sich um Theaterbesuche immer gedrückt, obwohl sie immer Literaturbegeistert war. Auch heute arbeitet sie, bevor sie ein neues Stück in Angriff nimmt, vorerst die gesamte Sekundär- Literatur durch, und erst dann geht es ans Schauspielern.
Ängste
Lampenfieber hat sie immer noch. Dagegen tut sie heute nichts mehr, nach ihrer einschneidenden Erfahrung bei dem Stück „Auf dem Land“ von Martin Grimp. Damals hat sie alles versucht: Qi Gong, Yoga, Homöopathie, und nichts hat geholfen, sie wurde nur noch nervöser, und es endete in einem Fiasko. „Jetzt springe ich einfach rein, und es ist besser so“.
Ausflüge zum Film
Das Kino ist auch in beruflicher Hinsicht sehr wichtig für Regina Fritsch, hat sie doch mit „Schlafes Bruder“ auf dem Filmfestival in San Sebastian eine Auszeichnung als beste Nebendarstellerin bekommen. Der größte Unterschied zwischen Theater und Film ist für sie, dass das Kino immer einen bestimmten Typ sucht, und auf der Bühne muss man jeden Typ verkörpern können. Somit bleibt das Kino nur ein „Ausflug“ für sie.
Private Zukunftsaussichten
Dem neuen Wunsch ihrer 15jährigen Tochter, eine Schauspielkarriere zu machen, sieht sie sehr skeptisch entgegen. Sie weiß zwar noch, dass ihre Eltern damals sehr glücklich waren, als die junge Fritsch „endlich“ einen Beruf gefunden hatte, selbst will sie jedoch nicht, dass ihre Kinder einmal auf einer Bühne enden. Zusätzlich will ihre Tochter „richtig berühmt werden“, und nicht in die Fußstapfen ihrer Mutter steigen. Wahrscheinlich sind diese Situationen in welchen Regina Fritsch ihren indischen Weisheitslehrer anruft, und einen Termin ausmacht, während sie sich ein paar Räucherstäbchen anzündet, denn Zen-Buddhismus war schon immer sehr interessant für sie. Ob sie die Nummer ihres indischen Weisheitslehrers auch aus dem Telefonbuch gesucht hat, kann man nicht sagen. Auf alle Fälle ist es gut, dass es das Telefonbuch gibt, denn sonst würde Regina Fritsch wohl noch heute mit ihrem Lastkraftwagen an die Uni fahren.

Zusehen derzeit in den Stücken:
Die Frau von früher
God save America
Zettelträger Papp oder Meine Frau hat eine Grille
Der Verschwender

www.burgtheater.at

Auf Lachen folgt Weinen

Solche Geschichten schreibt die Wirklichkeit, oder die Feder von Roland Schimmelpfennig. Im Akademietheater, in dem Stück „die Frau von früher“, folgt Weinen auf Lachen. Tiefere Einblicke in die Menschlichkeit sind unerträglich.

„Fragil“. Dieses Wort steht am Anfang und so bewegt man sich durch diesen Theaterabend. Fragil ist der Mensch, und seine Hoffnungen, Wünsche und Träume. Katrin Brack stellt uns diese Kiste hin, mit fragilem Inhalt. Was erwartet uns Zuseher? Gold, Silber, Porzellan? Auf jeden Fall gibt es jede Menge Scherben, obwohl es sich weder um Gold, noch andere Wertgegenstände handelt. Es sind doch die ganz normalen Geschichten die das Leben schreibt, welche Menschen zerbrechlich machen. Anfänglich ist alles ruhig. Eine Familie, eine ganz normale Familie, bereit aufzubrechen zu neuen Zielen und neuen Träumen. Alles ist gepackt, nichts wird zurück gelassen. Die Zukunft kann beginnen, als sie auf die Vergangenheit aufschlägt. Romy Vogtländer, hervorragend verkörpert von Christiane von Poelnitz, ist die Vergangenheit die sich einfach vor die Türe stellt. Sie kommt mit einer Forderung. Der Herr des Hauses, Frank (Markus Hering), gab ihr einst, vor 25 Jahren das Versprechen sie immer zu lieben. Sie hatten nur einen Sommer, aber für Romy war es „der“ Sommer, und eindeutig „der“ Mann ihres Lebens. Wie der Tod steht sie vor der Türe, gekommen um ihr Opfer zu holen. Was anfangs lächerlich wirken möchte, wird tatsächlich ein tödliches Spiel. Wo das Publikum noch schallend lachen konnte, bleibt ihm schon nach einer halben Stunde das Lachen im Hales stecken. Ein eisiger Hauch über uns alle.

Nächste Aufführung des Stücks:
16.März 2006 im Akademietheater Wien

www.burgtheater.at

Dienstag, 7. März 2006

Von Embryonen, Engelmacherinnen und Esoterik

Die Geschichte darüber, wie moderne Abtreibungskliniken funktionieren und warum es exkommunizierte Engelmacherinnen leichter haben. Eine Minireportage.

Mit einem mechanischen Bzzz öffnet sich die Glastür und man betritt die Rezeption, deren lichte, elegante geschwungene Möbel ihr eine luftige Leichtigkeit verleihen. Nur einige Broschüren auf dem Empfangstresen, Milchglasscheiben im Hintergrund und der obligatorische Gummibaum im Eck deuten darauf hin, dass man sich in einer medizinischen Einrichtung befindet. Ein Massagesalon, würde man sonst sagen. Oder eine Shin Tao Beratungsstelle.
Weit gefehlt. Es ist die Abtreibungsklinik Gynmed.
Glücklicherweise sind die Zeiten lange vorbei, wo in einem dunklen Hinterhof am Diamantengrund die alte Engelmacherin mit nicht ganz antiseptischem Werkzeug illegale Abtreibungen durchführte und gelegentlich statt einem Engel zwei machte, wie es im Lied „Die alte Engelmacherin“ von Helmut Qualtinger und Gerhard Bronner heißt.
Wobei – so lange ist das auch noch nicht her. Seit 1. Jänner 1975 gilt in Österreich der Paragraph 97 des Strafgesetzbuches, besser bekannt als die Fristenlösung, die den Schwangerschaftsabbruch innerhalb der ersten drei Monate und – bei Bedrohung der körperlichen und psychischen Gesundheit der Mutter oder des Kindes – auch darüber hinaus legalisiert.
Mittlerweile gibt es in Österreich 27 Kliniken, die Abtreibungen durchführen, neun davon in Wien. Das Burgenland ist das einzige Bundesland ohne solche Institution. Jährlich nutzen Schätzungen zufolge 30.000 bis 40.000 zumeist junge Frauen die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs.
„Die meisten Frauen, die hierher kommen, haben sich bereits für die Abtreibung entschieden“, erzählt Dr. Christian Fiala, der Leiter der Gynmed Klinik. In den Beratungsgesprächen werden noch die unterschiedlichen Methoden und deren medizinische Wirkungsweise und mögliche unerwünschte Nebenwirkungen besprochen. Etwa die medikamentöse Variante mit der Abtreibungspille Mifegyne, die seit 1999 in Österreich zugelassen ist. Oder die chirurgischen Methoden durch Absaugung, bzw. Kürettage, also die Ausschabung der Gebärmutter.
Ein Schritt, von dem die einen abraten, die anderen abhalten wollen. Zu letzteren gehört die Gruppe „Human Life International“, die im besten Fall mit religiösen Argumenten, Bibelzitaten und aus medizinischer Sicht – euphemistisch gesagt – fragwürdigen „Beweisen“, im schlechtesten Fall mit Handgreiflichkeiten Personen am Betreten von Abtreibungskliniken wie der Gynmed hinderten. Die Betonung liegt auf „hinderten“. Denn ein von der SPÖ und ÖVP beschlossenes Wegweisungsrecht verbietet den selbsternannten Lebensrettern diese Form des Psychoterrors, wie es Dr. Christian Fiala nennt.
Dementsprechend ruhig präsentiert sich der Mariahilfer Gürtel, an dem die Gynmed Klinik liegt. Keine Demonstranten, keine Bibelprediger, keine Plastikembryonenwerfer. Die Abtreibungsgegner sind auf andere Methoden umgestiegen. „Ich erhalte regelmäßig Drohbriefe und –Emails“, bestätigt Dr. Fiala. Abtreibung sei eine Todsünde, jeder, der zu einem Schwangerschaftsabbruch beitrage – das können Ärzte, Krankenschwestern, aber auch der Partner und sogar der Taxler sein, der die Frau zur Klinik bringt – müsse laut Kanonischem Recht Nummer 1398 exkommuniziert werden.
Sollte Christian Fiala wirklich die Exkommunikation drohen, hat er zumindest eine Sorge weniger: Ihn kann dann nicht das Schicksal der alten Engelmacherin vom Diamantengrund ereilen, die nach ihrem Tod im Himmel von den anderen Engeln erschlagen wird.


Weiterführende Links:
www.gynmed.at
www.abtreibung.at
www.hli.at

Die Sendung zum Thema…

Freitag, 3. März 2006

Sendung 6.3.2006 - Musik & Trends

Elektronik/Sampling vs. Songwriting: PowLee Lohbergers musikalische Rundschau streift über aktuelle Releases von Coldcut über Howie Beck bis hin zu Balkan- und anderen osteuropäischen Grooves, die immer in unsere Clubs drängen.

Zur Sendung...

Newsletter vs SPAM

Jetzt bewegen wir uns endgültig am Rande der Illegalität. Eine gute Freundin hat 2001 ihre Diplomarbeit zum Thema »Newsletter als Instrument des E-Mail Marketing« eingereicht –in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften. Seit ersten März ist das in Österreich ein Thema für Juristen. Wirklich auskennen tut sich niemand, alle versuchen sich abzusichern, so gut sie können.

Die IG Bildende Kunst hat schon Post von einer Anwaltskanzlei bekommen, weil sie ein Mail zum Relaunch ihrer Zeitung und dazu die Abopreise verschickt hat - siehe Malmoe 30, p. 19. Dieser Artikel zeigt auch gleich, dass das mit dem Absichern gar nicht so einfach ist.

Die Gründe für die Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen sind nachvollziehbar, trotzdem treffen sie viele kleine Projekte im kulturellen Bereich, bei denen es nie um den großen Reibach ging und für die Newsletter bisher ein wichtiges Instrument waren, um Öffentlichkeit herzustellen. Das Empfangen ist übrigens vorläufig noch legal.

Dienstag, 28. Februar 2006

Zeitgeist, Vol. 1

Es begann kurz vor der Jahrtausendwende, da entdeckte Wien wieder einmal Berlin. Nicht, dass diese deutsche Stadt nicht schon in der Zwischenkriegszeit weltoffener und hipper gewesen wäre, aber nach dem Mauerfall trat diese Qualität erneut in extremer Weise in den Vordergrund.

So sah sich Wien, oder vielmehr der hippe Teil davon, also bemüßigt, »ein’n auf Berlin zu machen«. Radiomoderatoren ersetzten Wörter wie »heiß«, »scharf«, »geil« durch »knorke«. Schlaue Lokalmacher wiederum erkannten das Potenzial der »Trendkneipe«, wie es zu diesem Zeitpunkt am Prenzlauer Berg schon gang und gäbe war (vermutlich war das aber schon eine Adaption eines alten Kreuzberger Konzepts). Parallel wurde alles, was in Wien an progressiven Konzepten neu antrat, mit Berlin assoziiert.

Ein bisschen retro, ein bisschen modern, etwas Chic kombiniert mit schnoddrigen Second Hand Möbeln: An sich kein schlechter Ansatz, »trashy meets arty«. Nicht zu groß und nicht zu klein, etwas verwinkelt mit viel Platz zum Kennenlernen. Muffige Studentenkellerparties waren Geschichte, Stadtkinder trafen plötzlich StudentInnen vom Land in neuen Trendlokalen im Zwischenraum von Bar und Barsitzbank.

Neue Urbanität entstand, der Verständlichkeit halber von Wiener Opinionleadern mit dem Label »Berlin« ettikettiert. Dazu konnte im Prinzip jeder seine Musik präsentieren, die Loungegrooves von Kruder & Dorfmeister gaben in den 1990ern vor, dass jedes Lokal einen DJ haben musste, wenn es was auf sich hielt. Da die »Trendkneipe« kein richtiger Club war, war auch der Spielraum größer. Dilettanten konkurrierten mit Profis, dazwischen tat sich ein weites Feld auf, etablierte DJs verfluchten Sittenverfall und lausige Gagen. Trotzdem, irgendwer legte immer auf.

Gut ein halbes Jahrzehnt nach dieser Zeit hat dieses durchaus fruchtbare Phänomen mittlerweile kuriose Blüten getrieben. Immer mehr Lokalmacher treten auf den Plan, es ist ähnlich wie mit den Frisören, die kreative Namen haben. Sind es die Barkeeper der ersten Generation? Kreative auf der Suche nach dem ultimativen Hobby? Entsprechend auch immer mehr kuriose Lokalnamen und DJ-Programme.

So legen nun auch in einem Lokal, das irgendwie ein Würstlstand sein will, DJs auf. Die Imbissbude auf DeLuxe-Niveau, mit dem adäquaten Preisleistungsverhältnis. Obwohl der Bio-Blutwurstburger noch gut und preiswert ist, kostet er mehr als der beste Kebab, der beim Halal meines Vertrauens von einem streng muslimischen Ägypter »Schawerma« geschrieben wird (und aus echt österreichisch geschächtetem Ökokalbfleisch bereitet ist!). Ob dieser dem Vorurteil nach dann mit meinem Geld Extremisten unterstützt, ist mir eigentlich wurscht bzw. vielleicht krieg ich dann im Himmel sogar eine Jungfrau, obwohl ich katholisch bin.

Aber wir kommen vom Thema ab: Alles, was nach dem trendigsten Genre der Zeros, nämlich Electroclash, klingt, ist gut. Dass Electroclash mittlerweile in Berlin ähnlich schief beäugt wird wie Downtempo in Wien, ist den Wienern egal. Zumal die Differenzierung nicht so weit greift, dass zwischen Electroclash, schlechtem 80er Retro, Bastard und enthusiastisch, jedoch stümperhaft zusammengemurksten Lieblingsplatten unterschieden wird – das durfte ich neulich samstags (!!!) in einem dieser »Berlin-in-Wien«-Elektroschuppen feststellen.

Hauptsache, ein paar besoffene Freundinnen des DJs tanzen. Als besondere Garnierung legen in besagten Lokalen als Ergänzung zu den fröhlichen Dilettanten an anderen Tagen dann alternative-Promis auf . Das ist zwar weniger schlimm und kann zeitweise ganz lustig sein. Wenn es aber überhand nimmt und die Quasipromis in den diversen Lokalen rotieren, verliert die Sache stark an Reiz bzw. kann man ebenso gut eine passable Computerplaylist spielen.

Wo wären also diese »DJs« ohne diese Lokale? Sie wären vermutlich nur das, was sie eigentlich sind, was ja in der Regel auch nichts Übles bedeutet. Aber weil wir in einer Zeit der Aufmerksamkeitsökonomie leben und alle sooooo kreativ sind, reicht das alleine nicht mehr. Und die Kreativität der Lokalmacher wurde meist durch Namen und Einrichtung so strapaziert, dass das Programm eine Mischung aus Szene-Bewährtem und Preiswertem sein muss, mit DJing aber nur mehr wenig zu tun hat (Hm - Eigentlich eh wie die Einrichtung).

Komisch, dass gerade ich das sage, aber vielleicht kommt über kurz oder lang doch mal wieder eine Trendwende, in Richtung »DJ nur wo nötig oder gar nicht«. Vielleicht ist diese Entwicklung aber auch nur der nächste Aufguss von Loungegeplätscher im neuen Gewand. Mit Sicherheit macht es Wien urbaner, vielleicht kann die Stadt dann sogar mal den Berlin-Komplex abschütteln.
Vielleicht fährt auch mal jemand nach Berlin und stellt fest, dass es dort in Kneipen meist reicht, wenn die Barperson zeitweise die CD wechselt.

PS: Letzter Spross dieser Pflanze übrigens: »die dondrine«, Kirchengasse 20.
Neben jeder Menge »kreativer« DJ- und Clubnamen findet sich dort am Programm (lt. Falter 8/06) ein gewisser Fred Schreiber als Musikgestalter wieder und (kurios/immerhin) mit Marcus Neve auch einmal in dieser Woche ein einschlägiger Profi.
Inspektion und Bericht demnächst.
Schreibers Kollege David Schalko legt übrigens vier Tage nach ihm zum Imbiss auf.

Freitag, 24. Februar 2006

Von Blinden, Tauben und Spatzen

Die Geschichte, warum der Wunsch, Journalist zu werden, bescheuert ist und warum Finger in den Ohren durchaus ihre Berechtigung haben. Eine Glosse.

Oh mein Gott! Worauf habe ich mich da eingelassen? Hätte ich doch nur auf meine Eltern und meinen Mathematikprofessor, auf meinen Beichtvater und meine Großstrumpftante gehört! Jetzt hat es mir einer offenbart, der es besser wissen muss. Nämlich der Chef der Journalistengewerkschaft, Franz C. Bauer: „Kann man jemandem mit ruhigem Gewissen empfehlen, Journalist zu werden? Die Antwort lautet: Nein!“
Und er präsentiert triftige Argumente. Angesichts der höchsten Arbeitslosigkeit bei Journalisten. Angesichts mangelnder Angebote von schlecht bezahlten oder gänzlich unvergüteten Praktika, die in einem rechtlosen Raum stattfinden, da weder Medienrecht noch Haftungsklauseln geklärt werden. Angesichts einer Medienkonzentration, welche die Meinungsvielfalt und den Qualitätsjournalismus saharagleich verdorren lässt.
Schön langsam wünschte ich, ich hätte den goldenen Boden des Handwerks unter den Füßen anstatt vor Augen die Vision, jemals ein Redakteur bei einem Medium zu werden. All die Studienjahre, die Praktika, die Ambitionen in den Wind gesetzt? All das Erwerben des technischen Know How, der stilistischen Feinschleifereien, des intellektuell-elitären Gehabes letztlich für den sprichwörtlichen Hugo? Per aspera ad astra – nur humanistisch-idealistisches Wunschdenken? Das ist wohl hauptsächlich eines: herb wie ein Sack voller Hopfen!
Aber von solchen Ratschlägen aufhalten lassen? Garantiert nicht! Aus zweierlei Gründen: Erstens, als Journalist irgendjemanden auch nur irgendetwas zu glauben, ist der größte (Anfänger-)Fehler, den man machen kann. Selber nachrecherchieren, andere Leute befragen, dann schaut die Sache schon ganz anders aus.
Also habe ich zum Beispiel mit Anneliese Rohrer von der FH für Journalismus gesprochen. Und die sagt Praktika keilen, keilen, keilen. Und Erfahrung dazu, egal um welchen Preis.
Zweitens, vor Hindernissen zu kapitulieren ist nicht nur eine Untugend im Journalismus, sondern allgemein. Wenn man sie schon nicht überwinden kann, dann zumindest Alternativen suchen, Hintertüren, Eigeninitiative ergreifen. Kurzum: Frechheit siegt, und Kreativität hat auch noch keinem geschadet (abgesehen von Van Gogh, aber ob da die Kreativität schuld an der Geschichte mit seinem Ohr ist?).
Also: Danke für die gut gemeinten Ratschläge! Aber ich bleib bei meinem Samuel Beckett:

Schon mal versucht.
Schon mal versagt.
Macht nichts.

Wieder versuchen.
Wieder versagen.
Besser versagen.



Die Sendung zum Thema

Sendung 27.02.2006 - Abtreibung

Abtreibung ist im Großteil der westlichen Welt legal. Je nachdem, wie der politische Wind weht, wird diese Legalität aber immer wieder ganz gern in Zweifel gezogen. Und auch bei uns, wo es seit über 30 Jahren die Fristenlösung gibt, wollen sich nach wie vor manche Leute durch Herumstehen vor Abtreibungskliniken christlich profilieren. Jessica Lopez und Bernhard Lichtenberger nehmen die aktuelle Diskussion ums intelligente Design zum Anlass, sich mit dem Thema zu befassen. Welche medizinischen bzw. biologischen Gründe führten zu den drei Monaten der Fristenlösung, und wie viele Rosenkränze ist ein Tag vor der Abtreibungsklinik wert?

Ich muss hier ein wenig unter die Arme greifen...dem Herrn Bernhard Lichtenberger, mir selbst, und dem Thema.
Ein schweres und schwer angreifbares Thema. Wo anfangen zu fragen, und wo aufhören?
Seit über einem halben Jahr bastelt mein Kopf nun schon dran, aber ich hätte meine Hände jetzt immer noch nicht auf die heiße Herdplatte dieses Themas gelegt, wenn mir der Herr Kollege nicht zuvor gekommen wär. Für mich sind die psychischen Seiten immer eine ganz große Sache. Ich stelle mir immer die Frage nach dem Gefühl, bevor ich solche Themen angehe. Erstaunlich fand ich, daß sich mein Gefühl bezüglich des Themas bewahrheitet hat: Es ist meist nicht die Verkraftung der Abteibung danach, die der Frau Schaden und Schmerz bereitet, es ist die Situation davor. Man stelle sich nur vor (ich weiß, für Männer ist es schwer sich diese Dinge vors innere Auge zu rufen):
Es ist ein enormer Zeitdruck. Es herrscht Chaos in deinem Inneren. Vielleicht bist du Jung, oder noch nicht bereit, oder beides. Vielleicht hast du eine Ausbildung, eine Arbeitsstelle, ein Studium zu verlieren. Vielleicht hast du keinen Partner, oder einen Skeptiker, oder einen Pessimisten, oder zu viele Partner, oder es war ein anderer Grund, wie beispielsweise eine Vergewaltigung. Und deine Familie? Soll man es ihr überhaupt sagen? Stehen sie zu dir? Oder sagen sie dir wärend du dir einen Kuchen und einen Kaffee reinwürgst, daß es heute doch schon "Mittel und Wege gibt, das Ungewollte ungeschehen zu machen"?
Und genau zwischen all dem, bist Du mit Deiner Entscheidung. Das ist der Druck der wirklich wichtig ist. Darum finde ich geht es. Es geht hier um die Frauen. Um die Entscheidungen.
Ja, ich erwarte eine spannende Sendung. Viel Spaß beim Hören!

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